So oft denken wir im Alltag an andere und anderes, kümmern uns um dies und das und noch jenes, oft alles gleichzeitig...
Der sog. "Mental Load" beansprucht uns: unseren Körper, unseren Geist und auch unsere Seele.
Wie gut, dass es Phasen gibt, wo es leichter fallen kann, mal Pause zu machen - eine "heilsame Unterbrechung".
Der Sommer mit seinen langen Schulferien ist dafür für viele eine Einladung zum anders sein, mal anders zu sich selbst sein.
Sich selbst etwas Gutes zu tun, mal bewusst Nein sagen und auch Ja, wenn´s wirklich stimmt.
Auswählen, was jetzt wirklich wichtig ist. Das geht nicht nur auf einer Urlaubsreise, sondern auch daheim.
Endlich mal das tun, was ich lange vor mich her geschoben habe und für mich persönlich wichtig ist:
den Brief schreiben, den ich längst schreiben wollte
mit jemanden einen Kaffee trinken gehen
endlich einen Termin für die eigene Vorsorgeuntersuchung ausmachen
das Buch lesen, das ich geschenkt bekommen habe
testen, wo es das beste Spaghetti-Eis gibt
OpenAir Kino oder Musik genießen
selbstvergessen mit Kindern spielen
eine Wanderung machen und Natur spirituell erleben
einen Friseurtermin mit Muße vereinbaren
im Schatten liegen und vor mich hinträumen
mal in eine Kirche / Museum hineingehen, wo ich immer nur vorbei gehe
einen Spieleabend auf dem Balkon oder der Terrasse machen
früh ins Bett gehen und so richtig ausschlafen
den Kleiderschrank (aus-)sortieren
den Hummeln zuschauen
laufen statt nur sitzen
mit einer Freundin telefonieren bis die Ohren glühen
ein neues Koch-Rezept ausprobieren
mir und anderen eine Urlaubskarte von Zuhause schreiben
nichts tun und erledigen müssen
Sommerzeit kann so zu einer CareZeit werden, in der ich mich und das Leben pflege! Das ist Seel-Sorge an mir selbst.
"...und dann muss man ja auch noch Zeit haben,
einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen."
Astrid Lindgren
Was ist Ihr Pflege-Programm?
Wie sorgen Sie für Ihre Seele?
Ihre Christine Ursel
Päd. Leitung und Geschäftsführung
evangelisches bildungswerk nürnberg
Herzlichen Dank, liebe Christine Ursel, für deinen Sommergruß für Kilometer 10!